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Ein Familienvater, der nachhaltig handelt

Bernd Lauterbach ist Förster und im Coburger Land verwurzelt. Foto: Tim Birkner

15. September 2008

Coburg – Als Förster weiß Bernd Lauterbach (47), was Nachhaltigkeit bedeutet. Als gewählter Kreis- und Gemeinderat weiß er, wie wichtig es ist, die Interessen der Bürger zu vertreten. Als Familienvater von vier Kindern weiß er, wo die Kinder-, Jugend- und Bildungspolitik krankt. Als Landtagsabgeordneter der Grünen möchte er Coburg und das Coburger Land in München vertreten.
Der Sonderstatus Coburgs, verhandelt beim Beitritt des Herzogtums zu Bayern 1920, hat heute noch Auswirkungen, sei es das Landestheater oder das Vermessungsamt. Diese herausgehobene Stellung könnte Coburg auch im neuen bayerischen Landtag spielen. Wenn er als Direktkandidat gewählt würde, hätte Coburg drei Vertreter im Maximilianeum sitzen, rechnet Lauterbach vor.
Sein Weg in die Politik zeichnete sich ab, als er bei der evangelischen Jugend aktiv war. Er saß in den Gremien, machte im Bayerischen Jugendring Verbandspolitik. „Das ist eine klare Aufgabe für einen Verband zu arbeiten, doch die Entscheidungen werden dann von echten Politikern getroffen“, sagt Lauterbach. Nach seiner Ausbildung zum Industriekauffmann bei Siemens, studierte er in Weihenstephan. Natürlich hat er sich auch dort engagiert und sein Praktikum im Betrieb des CSU-Querkopfes Sebastian von Rotenhan absolviert.
Eigenständig zu denken ist ihm wichtig. Und Lauterbach möchte das Interesse an Politik vorleben. Seine Frau engagiert sich in Elternbeirat und Kirchenvorstand, seine ältesten beiden Töchter setzten sich für das Schülercafé oder als Schulsanitäter ein. Und alle in der Familie helfen ihm beim Plakatekleben. „Wir müssen die jungen Menschen einbinden, damit sie merken, dass sie ihr eigenes gesellschaftliches Umfeld mitgestalten können“, sagt Lauterbach.
Als Lehrling hörte er von der KWU einen Vortrag über Atomkraftwerke. Das war 1977. 30 Jahre sollten sie laufen, dann 30 Jahre ruhen und danach abgerissen werden. „Jedes weitere Jahr sind außergewöhnliche Einnahmen, weil das Kraftwerk bereits abgeschrieben ist. Da geht es nur um den Gewinn.“ Lauterbach klagt nicht die Atomkraft an, er stellt Mechanismen fest. Seine politischen Wurzeln hat er in der Friedensbewegung. Wie ihm Wurzeln in vielem wichtig sind. Wenn er auf dem Land, das sein Urgroßvater kaufte und auf dem seine Großmutter Obstbäume pflanzte die Äpfel erntet, wird ihm die Nachhaltigkeit über Generationen hinweg immer wieder klar. Er hat heute den Gewinn, weil seine Vorfahren früher schon an übermorgen gedacht haben.
Auf einem 500 Quadratmeter großen Feld säte er im Frühjahr Sonnenblumen. Rechtzeitig vor der Wahl blühen sie nun und Lauterbach verschenkt sie an seine Wähler.
Zu wichtigen Anlässen pflanzte er einen Baum. An der Hochzeitslinde, einer Eiche für die Erstgeborene, einem Bergahorn für seine zweite Tochter, einer Buche für seinen Sohn und einer Birke für die jüngste Tochter läuft er jeden Abend mit seinem Hund vorbei zum Bienenhaus. Er sieht wie sich die Kinder entwickeln und wie die Bäume wachsen. Und wie schöpft Bernd Lauterbach Kraft für seine Arbeit? „Ich gehe in den Wald. Dort finde ich Friede, Zufriedenheit und Ruhe. Da liegt für mich die Kraft.“

Tim Birkner


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