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Die SPD ist zunächst keine Volkspartei mehr

Die Mienen von Michael Eckstein, Jürgen W. Heike, Elke Protzmann, Sabrina Pforte und Roland Eibl, hellen sich auf, als sie die Ergebnisse aus dem Wahlkreis erfahren. Trotz Verlusten holt Jürgen W. Heike das Direktmandat in den Bayerischen Landtag.

29. September 2008

Drei Fragen an den Kreisgeschäftsführer der SPD in Coburg, Horst Schunk:

Die SPD gehört zu den Verlieren der Wahl. Warum hat sie sich am Wahlabend so sehr in Schadenfreude geübt?

Es war eine befreiende Freude. Seit Jahrzehnten sitzt die SPD in der Opposition einer absoluten Mehrheit der CSU gegenüber. Da war der Verlust dieser CSU-Alleinherrschaft eine innere Befreiung. Das kann man psychologisch erklären, ganz sicher nicht politisch. Doch die Arroganz geht weiter: Da wird immer von den „bürgerlichen Parteien“ gesprochen. Sind SPD und Grüne denn keine bürgerlichen Parteien? Wir sind in der Demokratie von Bürgern gewählt worden.

Hat die SPD bei dieser Freude noch gar nicht gemerkt, dass sie der zweite Verlierer des Wahlabends war?

Das hat sie schon gemerkt. Je länger der Abend wurde, desto trauriger sind die Mienen geworden. Für mich war das kein Tag der Freude. Dieses Ergebnis ist zunächst das Ende der Volkspartei SPD. Mit 18 Prozent ist man keine Volkspartei mehr. Das ist die bittere Erkenntnis. Jetzt heißt die Aufgabe, das wieder zu ändern. Die 4,5 Prozent der Linken sind möglicherweise bei uns weg, doch das nützt uns jetzt auch nichts. Wir müssen uns aus diesem Tief wieder hochschrauben.

Bei der Kommunalwahl in Coburg hat die SPD zwei Siege gefeiert. Norbert Kastner wurde wiedergewählt und Michael Busch hat die Stichwahl als Landrat gewonnen. Hat die SPD da keinen Rückenwind für die Landtagswahl mitbekommen?
Kommunalwahlen und übergeordnete Wahlen kann man offensichtlich nicht mehr vergleichen. Sie sind kein Stimmungsbarometer mehr. Die allgemeinen politischen Themen wie Bildungs- oder Umweltpolitik haben bei der Kommunalwahl keine Rolle gespielt. Anders war dies jetzt bei der Landtagswahl. Die Bürger können das ganz offensichtlich sehr gut unterscheiden und wissen worum es geht. Sie sind viel mündiger als wir glauben und wählen jedes Mal anders. Wir haben in Coburg ja noch etwas besser abgeschnitten als im bayerischen Landesdurchschnitt. Bei uns und in Kronach sehe ich ein schwaches Licht am Ende des Tunnels. Nach Bamberg oder Forchheim mag ich gar nicht mehr sehen. Wir müssen uns mehr darum kümmern, was die Menschen bewegt und interessiert. Die Nichtwähler halten alle Politiker für eine korrupte Bande. Hier müssen alle daran arbeiten, wieder Vertrauen zu erlangen.

 

Interview: Tim Birkner


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