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In der Rente erst mal eine Ausbildung beginnen

16. Dezember 2008

Herr Grußka, zum Jahresende hören Sie nach 43 Berufsjahren, davon 25 Jahre als Bezirksschornsteinfegermeister, auf. Mit welchen Gefühlen wechseln Sie in den Ruhestand?

Ganz ehrlich: mit gemischten Gefühlen. Die Gespräche mit meinen Kunden, die vielen Kontakte – das werde ich vermissen. Ich war und bin mit rund 80 Prozent meiner Kunden per „du“, ich kenne alle Gebäude in meinem Bezirk. Ich habe als Schornsteinfeger Dinge gesehen, die niemand anders sonst sieht und je sehen wird. Das betrifft absolut alle Lebensbereiche der Menschen. Es gibt nichts, was ein Schornsteinfeger nicht gesehen hat oder weiß. Die Bandbreite umfasst das gesamte Leben. Das alles erlebt zu haben, ist großartig, ich werde es vermissen. Aber Schornsteinfeger sind zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet.

Wie wird es denn in Ihrem Bezirk ab dem 1. Januar 2009 weiter gehen?

 

Ab Januar wird Ralf Kannhäuser aus Naila meinen Bezirk übernehmen. Ich kenne ihn nicht persönlich. Wir sind ja öffentlich bestellt, ähnlich wie Notare. Die Auswahl erfolgt durch eine Bewerberliste bei der Regierung von Oberfranken, die uns beruft und auch wieder in den Ruhestand schickt wie bei mir. Ich bin zwar erst 57, aber gesundheitlich mit meinen Knochen und Gelenken nicht mehr in der Lage, auf den Dächern herumzusteigen. Daher muss ich nach dem Schornsteinfegergesetz in den Ruhestand versetzt werden.

 

Und was haben Sie sich für Ihren Ruhestand vorgenommen?

 

Zunächst bin ich ja Rentner. Ich will aber eine Ausbildung zum Fischwirt beginnen. Seit zwölf Jahren hat meine Frau Teichwirtschaft und deshalb möchte ich meine Kenntnisse in Theorie und Praxis ausbauen. Die Berufsschule ist in Starnberg und dauert drei Jahre. Meine Praktika kann ich in der Region machen, aber ich habe auch schon ein Angebot einer Seenfischerei in der Schweiz. Da geht es dann richtig mit Netz und Boot raus. Wenn ich damit fertig bin, kommt der Meistertitel. Meine Familie unterstützt mich in den Plänen, die wollen ja jemanden, der aktiv ist und nicht nur zu Hause rumsitzt.

 

Tim Birkner


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