2. März 2008
Bad Rodach - Am 2. März wurde in Bad Rodach kein Bürgermeister, wohl aber ein neuer Stadtrat gewählt. Die Sitze verteilen sich gegen 22.30 Uhr wie folgt (drei Wahlbezirke fehlen bei Redaktionsschluss noch): CSU 4 Sitze (bisher 5 Sitze), SPD 7 Sitze (bisher 8), Bürgerverein 8 Sitze (bisher 6) und neu die FDP mit einem Sitz.
Axel Dorscht, Fraktionsvorsitzender der SPD hofft noch auf die traditionelle SPD-Hochburg Heldritt. Er glaube noch fest an einen weiteren Sitz, der dann dem Bürgerverein wahrscheinlich fehlen würde. "Ich bin aber in jedem Fall enttäuscht von der niedrigen Wahlbeteiligung von nur knapp über 50 Prozent." Insbesondere in den Wahlbezirken der Kernstadt waren nur wenige Wähler zu den Urnen gegangen.
Heinrich-Adam Püls, Fraktionsvorsitzender der CSU ist enttäuscht: "Unser Ziel waren wieder fünf Sitze, das haben wir offenbar verpasst. Wir werden uns wieder mit aller Kraft für die Bürger in Bad Rodach einsetzen." Er vermutet, dass die niedrige Wahlbeteiligung vor allem die CSU zu spüren bekam. "Ich befürchte, unsere Stammwähler sind bei dem schlechten Wetter zuhause geblieben."
Ernst-Wilhelm Geiling, Fraktionsvorsitzender des Bürgervereins ist begeistert: "Wir haben einen fairen Wahlkampf geführt. Natürlich zog auch, dass wir die Partei des Bürgermeisters sind." Dringlichstes Thema für den Vorsitzenden der möglicherweise größten künftigen Fraktion ist die Sanierung der Hauptschule und Zusammenlegung von Grund- und Hauptschule.
Arndt Feustel von der FDP freut sich über seinen Sitz im neuen Stadtrat: "Der Erfolg ist für mich nicht unerwartet gekommen. Wir werden und weiter durchschlagen und so weitermachen wie bisher."
Tim Birkner